6.2.2018 Bundestieraerztekammer BTK

GEGEN privates Feuerwerk - Tiere  und Bürger brauchen Ihre Unterstützung


Sehr geehrte Damen und Herren,
 

dem Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages liegt die folgende Petition vor:
https://www.openpetition.de/petition/online/verbot-des-privaten-silvesterfeuerwerk-deutschlandweit

Über 30.000 Mitbürger sprechen sich aus unterschiedlichsten Gründen für ein Verbot von privatem Feuerwerk aus.

Aus Ihrer Presseinformation entnehme ich, dass auch Sie Vorschläge zur Änderung / Ergänzung der Sprengstoffverordnung haben:
http://www.bundestieraerztekammer.de/index_btk_presse_details.php?X=20180104105645

Das Thema "privates Feuerwerk" beschäftigt mich seit Jahren aus unterschiedlichen Perspektiven und Gründen.
In den 80er - 90er Jahren als Bürger in Köln. Ich wohnte in Deutz und traute mich zu Silvester nicht auf die Kölner Brücken.
Unter dem Motto, wer sich in Gefahr begibt kann darin zu Schaden kommen.

 

Seit 1998 lebe ich in Rösrath am Rande der Wahner Heide.
Die Naturnähe hat mich auch zum Hundebesitzer gemacht.
Und als Hundebesitzer musste ich mit ansehen, wie mein Hund bei Feuerwerk in Angst und Panik geriet.
Alle Versuche unserem Hund die Angst zu nehmen sind gescheitert - und das lag sicherlich nicht nur an uns.
http://www.lotteshundewelt.de/Was-mir-nicht-gefaellt/Feuerwerk


In der Folge habe ich mich zwangsläufig natürlich auch generell mit dem Thema Feuerwerk beschäftigt.

Mein Ergebnis:

  • Das Sprengstoffgesetz erlaubt den privaten Umgang mit Sprengstoff unter Bedingungen / Einschränkungen,
    die
    nicht eingehalten werden und auch nicht kontrollierbar sind!
  • In den Bundesländern / Städten / Gemeinden gibt es unterschiedliche Regelungen zur Umsetzung des Gesetzes.
  • Jeder Bürger darf sich zu privaten Anlässen auch eine Sondergenehmigung bei seiner Gemeinde / Stadt holen. Mit dieser Genehmigung darf er dann auch ganzjährig Feuerwerkskörper kaufen und zünden.
    Bürstadt ist hier wohl eine positive Ausnahme - http://tip-verlag.de/ruhebeduerfnis-der-allgemeinheit-ueberwiegt/
  • Immer mehr Städte verbieten Feuerwerk in ihren Innenstädten zum Schutz historischer Gebäude. Andere richten abgesperrter Sicherheitsbereiche - teilweise mit Zugangskontrollen und Böllerverbot ein = kriegsfreie Zonen. Und wer schützt die Menschen außerhalb der Sicherheitsbereiche?
  • Und wo sind die Sicherheitsbereiche für die Tiere?Selbst neben dem Naturschutzgebiet Wahner Heide wird bei uns das Feuerwerk nicht verboten!Jedes Tier ist schützenswert.
  • Stuttgart drohen Fahrverbote wegen Luftverschmutzung - ein Feuerwerksverbot wegen erhöhter Luftverschmutzung zu Silvester zum Gesundheitsschutz ist rechtlich nicht zulässig, Und wer kümmert sich in Folge der Luftverschmutzung um den Gesundheitsschutz der Tiere?
  • Berlin erwägt Böllerverbot - befürchtet aber es rechtlich nicht durchsetzen zu können.
    https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2018/01/berliner-senat-erwaegt-boeller-einschraenkungen.html
  • Feuerwehr, Sanitäter, Ärzte, Tierärzte, Krankenschwestern, Polizisten müssen sich um die negativen Folgen von Feuerwerk kümmern und werden teilweise auch noch selbst zur Zielscheibe.
  • Der Feuerwerksmüll muss aufwendig entsorgt werden und hinterlässt seine Spuren in der Natur und in Tiermägen oder führt zu Verletzungen von Mensch und Tier.

Sicherlich gibt es Rund um das "private Feuerwerk" viele Schnittstellen zu Ihren Themen.

Als Interessenvertreter aller Praktiker, Amtsveterinäre, Wissenschaftler und Tierärzte in anderen Berufszweigen gegenüber Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit auf Bundes- und EU-Ebene hoffen wir, dass wir mit Ihnen und guten Argumenten Unterstützer bei den Entscheidungsträgern finden.


Mit freundlichen Grüßen


 

Vielen Dank für Deinen / Ihren Besuch! 


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